Kinder sind von Natur aus neugierig und aktiv
Die Begeisterung für das Klettern ist bei vielen Kindern bereits in der Grundschule zu beobachten. Es ist schade, wenn dieses Interesse nicht gefördert wird, denn je älter ein Kind wird, desto weniger traut es sich, neue Herausforderungen anzugehen.Laut einer Umfrage können 65 % der Kinder im Alter von 10 Jahren nicht sicher klettern, was bedeutet, dass sie oft nicht die nötigen Fähigkeiten haben, um selbstbewusst in Kletterparks oder an Kletterwänden zu agieren. Daher ist es wichtig, dass dein Kind frühzeitig mit dem Klettern beginnt oder, falls das bisher nicht möglich war, an einem Kletterkurs teilnimmt.In vielen Sportvereinen werden bereits für Vorschulkinder Kletterkurse angeboten. So gewöhnen sich die Kinder spielerisch an die Höhe. Wenn die Familie regelmäßig in Kletterhallen geht, verlieren Kinder schnell die Angst vor dem Klettern und entdecken, wie viel Spaß es macht, sich in der Vertikalen zu bewegen. Viele Kinder zeigen von sich aus Interesse daran, ihre Kletterfähigkeiten zu verbessern und möchten neue Höhen erreichen.
Der erste Kletterkurs: Spaß und Sicherheit
In fast allen Kletterhallen gibt es die Möglichkeit, an einem Kletterkurs teilzunehmen. Normalerweise starten Kinder mit einem Einsteiger-Kurs, der speziell für Anfänger konzipiert ist. Das Mindestalter beträgt 6 Jahre. Hier lernen die Kinder die grundlegenden Klettertechniken und Sicherheitsvorkehrungen, bevor sie selbstständig an die Wand gehen dürfen.Hat dein Kind alle Sicherheitsanforderungen erfüllt, kann es sich an die ersten Kletterrouten wagen. Viele Kinder freuen sich darauf, ihre Fortschritte zu zeigen und erhalten nach dem Kurs eine Teilnahmeurkunde, die sie stolz präsentieren können. Der Einsteiger-Kurs ist der erste Schritt, um dein Kind zu einem sicheren Kletterer zu machen.Doch das ist erst der Anfang. Die Fähigkeiten sollten weiter gefördert werden. Die Techniken, die sich die Kinder im Einsteiger-Kurs aneignen, müssen weiter verbessert werden. Eine gute Motivation ist es, wenn du mit deinem Kind regelmäßig einen Klettertag in der Halle verbringst. Zuerst wird an der Technik gearbeitet und zur Belohnung gibt es eine Runde im Kletterpark oder ein gemeinsames Spiel.
Nicht aufgeben, weiter klettern
Wie sieht es mit älteren Kindern aus? Ein 12-jähriges Kind kannst du nicht einfach in einen Einsteiger-Kurs mit 6-Jährigen schicken. Dennoch sollte dein Kind auf jeden Fall das Klettern erlernen. In den meisten Städten gibt es Kletterkurse für ältere Kinder und Jugendliche, die speziell auf deren Bedürfnisse abgestimmt sind.Vielleicht hat dein Kind schon die ein oder andere Situation erlebt, in der es ihm unangenehm war, dass es nicht klettern konnte. Deshalb solltest du es jetzt besonders motivieren. Mache ihm klar, dass viele Kinder noch nicht klettern können, aber dass es sehr wichtig ist, es zu erlernen. Plane einen besonderen Tag in der Kletterhalle oder im Kletterpark, an dem ihr gemeinsam ein paar Routen klettern geht, sobald der Kurs abgeschlossen ist.
